„Ich war, ich bin, ich werde sein“
„Ich war, ich bin, ich werde sein“
Die Uraufführung des Films „Rosa Luxemburg“ von Margarethe von Trotha sah ich 1985 in Biberach und war mehr als und
möchte sie auch hier wertschätzen.
Rosa Luxemburg hatte zu Hause immer ein gepacktes Köfferchen, weil sie ständig mit ihrer Verhaftung rechnen musste,
wie zum Beispiel als sie am 25. September 1913 auf einer Antikriegsdemonstration in Fechenheim bei Frankfurt a.M.
eine Menge von Hunderttausenden zu Kriegsdienst- und Befehlsverweigerung aufrief: „Wenn uns zugemutet wird, die
Mordwaffen gegen unsere französischen oder anderen ausländischen Brüder zu erheben, so erklären wir: ‚Nein, das tun
wir nicht! ‘“ das brachte ihr wegen „Aufforderung zum Ungehorsam gegen Gesetze und Anordnungen der Obrigkeit“ 1914
die Verurteilung zu einem Jahr Gefängnis ein. So viel Mut ist wirklich bewundernswert!
https://www.rosalux.de/news/id/3525/historische-rede-gegen-den-krieg
Dabei hatte sie, wie wir alle „ … verdammte Lust glücklich zu sein…“ Das wird auch in ihren Briefen aus dem Gefängnis
deutlich. Das Buch „Ich umarme sie in großer Sehnsucht Briefe aus dem Gefängnis 1914 bis 1918″“ , das zu meinen Schätzen
gehört zeigt ihre empfindsame, zarte und liebevolle Art in besonderer Weise.
Im digitalen deutschen Frauenarchiv findet man wichtige Informationen zu Rosa Luxemberg mit einer anschaulich getstaltenen Biographie.
https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/akteurinnen/rosa-luxemburg#actor-biography
